«Mir heis wieder gschafft!»

FC Breitenrain Frauen - FC Bethlehem Frauen: 1:0

Samstag, 10.9.2022;
Berner Cup Frauen;
Runde 2; 1/8-Final

Der FC Breitenrain führt seine Erfolgsserie weiter. Im Berner Cup besiegte Breitenrain den Zweitligisten Bethlehem dank eines Tores kurz vor Schluss mit 1:0 und steht somit im Viertelfinal.

«Mir heis wieder gschafft!» Das war die kurze und klare Antwort von Sarmila Selvaratnam auf die Frage, was sie denn gefühlt habe, als sie das Tor zum Sieg erzielt habe. Selvaratnam hatte Nadine Wittwer im Tor Bethlehems in der 88. Minute mit einem Schuss aus 15 Metern in die hohe linke Ecke bezwungen. Und sechs Minuten später hatten sie es dann wirklich geschafft: Trotz der Abwesenheit von zehn Spielerinnen hat Breitenrain mit Bethlehem einen Zweitligisten besiegt und wird deshalb im Berner Cup im Viertelfinal mittun dürfen.
Das Spiel verlief über weite Strecken ausgeglichen, phasenweise war das eine Team etwas überlegen, phasenweise das andere. In der ersten Halbzeit kamen denn auch beide Teams zu Torchancen, Bethlehem zu den etwas gefährlicheren. Für Breitenrain vergab Sara Motta nach einer halben Stunde allein vor dem Tor. Und ein Kopfball von Lydia Dubach nach einem Corner Mottas ging knapp über das Tor. Breitenrain konnte sich aber auch in diesem Match immer mal wieder bei seiner Torhüterin bedanken. Isabelle Durot war der gewohnt sichere Rückhalt und rettete mit starken Paraden beispielsweise gegen Bethlehems Sinani und Gutierrez, die beide allein vor dem Tor aufgetaucht waren.
Vor der Pause agierte Breitenrains Verteidigung mit Ausnahme von Nayana Müller, die eine starke Leistung zeigte, manchmal etwas unsicher, wodurch Chancen für Bethlehem entstanden waren. Nach dem Seitenwechsel war die Defensive stabiler, sodass der einzige wirklich gefährliche Abschluss des Zweitligisten ein Schuss ins Aussennetz war.
Breitenrain war offensiv zwar bemüht, kombinierte im Mittelfeld auch durchaus gut, doch der letzte Pass kam oft nicht an, sodass echte Torchancen lange Mangelware blieben. Je näher die Verlängerung rückte, desto besser wurde Breitenrain. Nach 75 Minuten traf Dubach bei einem Corner direkt den Pfosten. Kurz darauf wurde Mottas Abschluss im letzten Moment geblockt. Später legte Kuzmanovic im Strafraum zurück auf Motta, welche das Tor nur knapp verpasste. Umso grösser war die Freude bei Breitenrain, als Sarmira Selvaratnam ihr Team zwei Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit doch noch zum Sieg schoss.
«Wir haben gekämpft und an den Sieg geglaubt bis zum Schluss», erklärte Selvaratnam am Schluss. Kämpfen mussten sie tatsächlich noch einige Minuten nach dem Führungstreffer, die Breitenrain-Frauen. Bethlehem warf nun alles nach vorne. Breitenrain hielt aber dagegen, jede lief nochmals für jede, sodass die Führung dank einer geschlossenen Teamleistung über die Zeit gebracht werden konnte. Da brachte es auch nichts, dass Bethlehem den Ball nicht mehr zurückspielte, nachdem Breitenrain den Ball für die Pflege der am Boden liegenden Kuzmanovic bewusst ins Out gespielt hatte.  
Selvaratnam zeigte sich nach dem Spiel zufrieden und meinte: «Dieser Sieg ist die Belohnung für eine starke Teamleistung.» Der Viertelfinal kann kommen für Breitenrain.

FC Breitenrain – FC Bethlehem 1:0 (0:0)

Tor: 88. Selvaratnam (Kuzmanovic) 1:0.

Durot; Wüthrich, N. Müller, Gnägi, Schenk (60. Leutert); L. Dubach, Dolder, Kuzmanovic, Korell (70. Schärer); Motta, Selvaratnam.

Bemerkungen: 74. Pfostenschuss Dubach.

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