«Wir kommen aus dem Nichts»

Frauen Espoirs: das Aktiv-Frauenteam Breitenrain b

Die Gründungsgeschichte

16 junge Frauen trafen sich zum ersten Meisterschaftsspiel auf dem Sportplatz Weissenstein. „Machen wir doch zuerst einmal eine Namensrunde“, sagte Capitänin Julia Leutert als alle umgezogen auf dem Rasen standen. Das war auch nötig, denn nicht alle Spielerinnen kannten sich vor diesem ersten Meisterschaftsspiel.

„Wir kommen aus dem Nichts“, erklärte Adrian Wiedmer, der Trainer des zweiten Aktiv-Teams der Breitsch-Frauen. Kurz vor Schluss der Frist noch beim Verband angemeldet, wurde das Team in die 4. Liga und dort in die Gruppe 3 eingeteilt. Grund für diese späte Meldung war das Scheitern der Verhandlungen mit dem FC Wyler. Es sollte ein gemeinsames FF19 Team entstehen. Breitenrain wollte damit den Sprung aus den FF15 Teams ins erste Frauenteam verkleinern, hatte aber selber nicht genügend Spielerinnen in diesem Alter.

„Mit dem zweiten Aktivteam können wir diesen Übergang nun auch schaffen“, sagt Trainer Ädu Wiedmer. Junge Frauen, die nicht mehr in der FF15 spielen können, müssen nicht mehr den Verein wechseln, sondern können im Zwei spielen. Und das zusammen mit Spielerinnen, die im ersten Team nicht so oft zum Zug kommen. So entsteht eine gute Mischung aus Spielerinnen, die bereits Erfahrungen auf dem grossen Feld und dem 11er Spiel haben, und solchen, die bisher auf dem kleineren Feld und nur mit 9 Spielerinnen spielten. „Uns ist die Durchlässigkeit wichtig“, sagt Michael Suter, der beim FC Breitenrain für den Frauen-Fussball zuständig ist. Alle sollen die Möglichkeit haben, nicht nur zu trainieren, sondern wettkampfmässig zu spielen.

Und dieses erste Meisterschaftsspiel machte allen Freude. Nach kurzer Zeit hatten sich die Akteurinnen gefunden und spielten als gäbe es dieses Team schon lange. Zwei Trainingszeiten haben die Frauen des zweiten Teams: Mittwoch und Freitag von 19 bis 20 Uhr. „Am Freitag sollten auch die Spielerinnen aus dem ersten Team anwesend sein, die am Wochenende mit uns mitspielen wollen“, erklärt Ädu das angestrebte Ziel. Ihm geht es um die fussballerische Ausbildung der jungen Spielerinnen. Er will die noch ganz jungen Frauen an das 11er Spiel heranführen. Das erste Meisterschaftsspiel jedenfalls macht Mut. Die Frauen des FC Schüpfen hatten keine Chance, das Spiel zu gewinnen. Zu stark waren Ädus Frauen. (siehe Spielbericht)

Text und Bild: Christine Nydegger

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