Der wichtigste Moment des Spiels findet für einmal bereits vor dem Anpfiff statt. Vor über 400 Zuschauer und Zuschauerinnen verabschiedet sich der FC Breitenrain nach fünf Jahren vom Trainerduo Tinu Lengen und Ändu Bachofner. Dass es keinen Sieg zum Abschluss gibt, liegt erneut an einer verschlafenen Startphase.
Von beiden Teams durchs Spalier geklatscht, verabschieden sich Tinu Lengen und Ändu Bachofner vor dem letzen Heimspiel vom Spitz. Nicht gerade durchs Spalier, aber doch ohne die nötige Gegenwehr, werden die Basler Gäste in der Startphase vom Heimteam eingeladen. Nicht einmal eine halbe Stunde, zwei Konter und eine schöne Kombination braucht der Basler Nachwuchs, um mit 0:3 in Führung zu gehen. Obwohl ein Comeback einer Herkulesaufgabe gleich gekommt, spricht es für die Moral von Tinu Lengens Team, dass sich die Mannschaft nicht aufgibt und in der zweiten Halbzeit alles probiert, um das Resultat noch zu drehen. Netos Anschlusstreffer in der 65. Minute entfacht bei Breitsch und den Zuschauerinnen und Zuschauern nochmals Hoffnung. Aber es will an diesem speziellen Tag einfach nicht sein. Einmal der Innenpfosten nach einem direkten Neto Corner, einmal die Latte nach Lüthis Abschluss oder immer wieder ein Basler Bein stellen sich dem Anschlusstreffer in den Weg. Trotz der Niederlage steht aber an diesem Nachmittag eines über allem andern: Merci Tinu, merci Ändu. Für alles.